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When you want that your dreams come trough - wake up! - Druckversion

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When you want that your dreams come trough - wake up! - Death - 19.08.2024

wake up
Es war Abend geworden, Zeit das die meisten Sterblichen und Wesen in die Federn hüpften und sich ihrem Bruder hingaben, Dream. Dream der sie beschützte in seinem Land und stets willkommen hieß. Dort wo er die Träume für eine kurze Weile Realität in den Köpfen der Schlafenden werden lassen konnte. Death lächelte bei dem Gedanken an ihren Bruder und fand, das sie sich auch kurz eine Pause gönnen konnte. Genug Seelen hatte sie heute begleiten müssen. Etwas das Death selbst nie wirklich leicht fiel aber - es war ihre Aufgabe eine die niemals enden würde. Sodann schloss die Ewige die Augen und wünschte sich ins Traumland. Und nicht einmal einen Wimpernschlag später, befand sie sich im Reich ihres Lieblingsbruders. Es sprudelte nur so über von Fantasie und Farben. Dream hatte es wohl aufgebaut gehabt, es war schöner und strahlender als zuvor - fast schon prunkvoll und anmutiger als jeher. Death staunte nicht schlecht. Sodann wandelte sie etwas herum, sah einige Blasen- es waren die Träume der Menschen. Jene wurden oft von ihren Ängsten und Hoffnungen geprägt - doch sie hielt sich möglichst fern von den Träumen der Menschen die es für die Naturgewalt zählte zu beschützen. Meistens ging es in Träumen über unerfüllte Wünsche waren es jene die das Herz begehrten, dann waren da auch noch die Alpträume etwas das unvermeidbar war - meistens ging es um den Verlust eines lieben Menschen ohne auch nur zu wissen, dass der Tod nicht das Ende war, sondern ein Übergang zu etwas Neuem. Sie war dankbar für die Gelegenheit, den Seelen auf ihrer Reise zu helfen und ihnen Trost zu spenden. Etwas das bei Death ziemlich lang gedauert hatte um es wirklich einzusehen - ihrer Bestimmung zu folgen. Schon lange war Death nicht mehr im Reich der Träume gewesen schon fast fasziniert sah sie einem Traum beim schweben zu, ein Lächeln umspielte unwillkürlich ihre Lippen. "Die Träume der Menschen sind so faszinierend, und doch so voller Schmerz und Sehnsucht.”, fing sie an eher zu sich als zu sonst jemanden. "Träume spiegeln ihre tiefsten Wünsche und Ängste wider. Sie suchen nach Antworten, nach Trost, nach einem Sinn. Und oft finden sie diesen in ihren Träumen, auch wenn sie es nicht immer erkennen.”, fing sie da an und musste grinsen als sie sich dabei ertappt hatte wie sie wie ihr Bruder anfing zu sprechen so melancholisch, nachdenklich.

Death trat näher an einen schimmernden Traum heran, der wie eine Blase in der Luft schwebte. Sie sah hinein und erkannte das Gesicht eines jungen Mädchens, das um den Verlust ihrer Mutter trauerte. “Es ist schwer, loszulassen...” sagte sie leise. “Aber es ist unsere Aufgabe, ihnen zu helfen, Frieden zu finden.”, fing sie an und merkte sofort das jemand an ihrer Seite erschienen war. Sie neigte ihren Kopf zur Seite und lies den Traum sanft und vorsichtig wieder los. Fühlte sich schon fast so als wäre sie bei etwas ertappt worden was sie nicht durfte. Doch zeigte äußerlich davon nichts. "Hallo Brüderchen.", fing sie an und lächelte ihn mit einem vom Herzen kommenden Lächeln an, dabei schloss sie den Prinz der Träume fest in ihre Hände als könnte er ihr jederzeit wieder entgleiten. Wie lange hatten sie sich nicht mehr gesehen seit seiner Gefangenschaft? Zu lange, und er hatte auch nichts von sich hören lassen... Death war auch nicht entgangen das er beschäftigt gewesen sein musste doch mit was? Was war denn wichtiger als ein kurzes 'Hey, es geht mir gut' ?! Noch einmal schloss sie die Augen ehe sie Dream wieder los ließ. "Du bist mir Antworten schuldig Mister...", fing sie an und sie stubbste Dream mit ihrem Zeigefinger dabei gegen die Brust. "Was hast du so getrieben, ohne das du auch nur ansatzweise Zeit findest dich bei mir zu melden?", fuhr sie fort und verschränkte die Arme schließlich auch vor der Brust dabei heftete sie ihren etwas verärgerten Blick auf ihren Bruder, doch er musste wissen das sie ihm nie lang böse sein konnte dafür hatte sie den Ewigen zu gern. Aber, er sollte wissen wie es ihr ergangen war. "Beinahe hätte ich ja annehmen müssen du wurdest schon wieder von ein paar Irren gefangen genommen...", schnaubte sie und blies sich dabei eine ins Gesicht gefallene Strähne kurz zur Seite. Für die Ewige galten keine Regeln, sie konnte so gut wie in alle Reiche ein und aus wandern wie es ihr gefiel, so war sie nun auch unangekündigt hier erschienen. Ob sich Dream freute sie zu sehen? Kurz schluckte sie unmerklich, wusste aber nicht genau warum. Natürlich würde es sie schon hart treffen würde ihr Bruder nicht positiv auf ihr Erscheinen reagieren und dann war da noch die Begegnung mit Destruction gewesen ob sie ihm davon berichten sollte? Einen kurzen Moment überlegte Death für sich selbst aber fand das der Zeitpunkt gerade noch unpassend war.
Ort: Dreams Reich
Uhrzeit: 22:00
Death trifft nach langer Zeit auf ihren Lieblingsbruder Dream




RE: When you want that your dreams come trough - wake up! - Dream - 03.09.2024

Als auch die letzten Strahlen der Sonne am Ende des Horizont verschwanden, legte sich schleichend die dunkelheit der Nacht über die Wachwelt und brachte ihren Bewohnern den wohlverdienten Schlaf. Nun ja, viel mehr brachte der Ewige ihnen jenen Schlaf, schließlich war er der Sandmann, der König der Träume. Als solcher ließ er die Bewohner der Wachwelt einschlafen und führte sie so in sein Reich, die Traumwelt. Dort konnten sie unter seiner schützenden Aufsicht zur Ruhe kommen, ihren erträumten Fantasien folgen und für den Moment lebendig werden lassen oder sich ihren Ängsten stellen und daran wachsen. So schön wie die Traumwelt, war kein zweites Reich. Hier gab es endlose Blumenwiesen, verzauberte Wälder, eine unendliche Bibliothek, ein Schwarzersandstrand mit farbwechselndem Meer und noch vieles mehr. Aber auch Gefahren beherbergten die dunklen Schatten und versteckten Ecken, wo Albträume und monströse Kreaturen lauerten. Eben darum war es von großer Wichtigkeit, dass jeder in der Traumwelt gewissen Regeln folgte und Dream stets ein wachsames Auge behielt.

Bis vor Kurzem war es noch weitaus gefährlicher in der Traumwelt, denn nach ihrer fast gänzlichen Zerstörung herrschte Chaos. Es hatte den Ewigen schwer getroffen sein eigenes Werk, einst so perfekt und voller Schönheit mit all seinem Licht und Dunkel, in Trümmern zerfallen vorzufinden. Der Wiederaufbau hatte so lange gedauert, weil mühselig alles neu erschaffen werden musste. Dennoch entsprach sein Werk noch lange nicht dem Perfektionismus, welchen er immer anstrebte. Erst mit dessen Erreichen, würde er Zufriedenheit verspüren. Deswegen nahm Dream sich auch kaum einen Tag Auszeit, verbrachte jede freie Minute mit dem Erschaffen neuer Träume und Albträume. Nur wenn die Bewohner der Wachwelt in sein Reich traten, galt ihnen seine ganze Aufmerksamkeit. So sah er am heutigen Abend dabei zu wie sich die Träumenden der Erkundung der Traumwelt widmeten. Dabei verspürte er plötzlich eine ihm sehr vertraue Aura, die stark wie keine andere war. "Selbst in ihren Träumen bist du noch so gutmütig zu ihnen", sagte er ruhig und hochachtungsvoll zu seiner Schwester.

Es überraschte Dream nicht, dass Death einfach so sein Reich betreten konnte. Die Umarmung jedoch überraschte ihn sehr wohl. Solche Nähe hatte er lange nicht erlebt und konnte nicht damit umgehen. Er gab sich größte Mühe sein Unbehagen zu verbergen, erwiederte allerdings nur kurz die Umarmung. "Meine liebe Schwester, es ist mir immer wieder eine Freude dich in meinem Reich willkommen zu heißen. Auch wenn du dich alleine eingeladen hast", sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Natürlich wollte Death wissen wo Dream so lange gesteckt hatte. Dabei hätte ihr doch eigentlich bewusst sein sollen wieso er keine Zeit gefunden hatte sich zu melden. "Tut mir leid, wenn ich zu sehr damit beschäftigt war meine Insignien zu suchen und die Traumwelt zu erneuern, nachdem ich sie nahezu gänzlich in Trümmern vorfand, und das Gleichgewicht herzustellen." Der Ewige wusste genau, dass er sich vermutlich gleich anhören durfte weshalb er niemanden um Hilfe gebeten hat, als er jene von Ruhe erfüllte Worte sprach, die ein wenig bissig erklangen.